Sehkraft verbessern: Wie Deine Augen lange ohne Brille auskommen

Die meisten nutzen sie, ohne dies wirklich zu würdigen: Die Augen. Mit das größte Geschenk, was man sich vorstellen kann und doch schätzen wir dieses Geschenk nicht oft genug. Wir starren stundenlang wie Wahnsinnige flimmernde Rechtecke an, denken nicht einmal im Traum daran zu blinzeln, um unseren Augen Ruhe zu gönnen und nutzen auch eine Busfahrt nicht, um mal aus dem Fenster zu sehen, da wir bevorzugen auf ein portables flimmerndes Rechteck zu glotzen.

Streng genommen sind wir nicht mehr zu retten. Erfreulicherweise doch, aber wir müssen wollen. Wenn wir wollen, können wir unsere Augen retten und dies geht sogar einfacher als man denkt.

Die Sehkraft verbessern

Selbstverständlich ist es keine Schande, wenn die Augen im Laufe der Zeit ein wenig nachlassen, jedoch sorgen Smartphone und co. dafür, dass unsere Augen viel früher schwächeln als noch vor einigen Jahrzehnten. Daher ist es auf jeden Fall sinnvoll, den Augen mehr Aufmerksamkeit zu widmen und ein wenig zu verwöhnen.

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Die wichtigsten Aspekte hierbei sind Ernährung, Pflege, Übung und Pausen. Manche Lebensmittel mögen unsere Augen besonders, manche eher nicht. Pflege in Form von Massagen oder gegebenenfalls auch Augentropfen können unsere Augen feucht halten, wenn wir es mal nicht einrichten können zu blinzeln. Übungen können dabei helfen, die Augenmuskeln zu trainieren und den Augapfel schön elastisch zu halten. Und Pausen helfen den Augen die vielen Sinneseindrücke und Bildschirm Starrwettbewerbe zu verarbeiten.  

Grundlegendes, um die Augen glücklich zu machen sind folgende Punkte:

• Würdigt die Sonnenbrille! Eine Sonnenbrille mit gutem UV-Schutz sollte mit zu Eurer Grundausstattung gehören. Sobald Ihr in die Sonne geht, sollte diese aufgesetzt werden, um Eure Äuglein zu schützen, aber Vorsicht: Wenn Ihr nun beginnt Eure Sonnenbrille von morgens bis abends zu tragen und dies auch bei keiner Sonnenstrahlung, könnten Eure Augen mit der Zeit zu lichtempfindlich werden.
• Blick aus dem Fenster schweifen lassen. Natürlich kann man nicht immer direkt einmal raus gehen, um mal etwas in der Ferne zu sehen, es reicht aber auch schon ab und an vom Bildschirm weg in die Ferne zu blicken.
• Bildschirmzeit reduzieren. Oder zumindest regelmäßiger unterbrechen. Man kennt es: Gerade ist man im Schreibfluss und sagt sich „Nur noch dieser Absatz, dann gönne ich meinen Augen eine Pause“ und ehe Du Dich versiehst, wurde aus dem Absatz ein Roman.
• Ordentlich Gähnen! Richtig gelesen. Wenn man richtig genüsslich gähnt, werden die Augen automatisch feuchter. Eine gute Ausrede, wenn man aufgrund eines langweiligen Vortrages gähnen muss: „Verzeihung, ich befeuchte nur eben meine Augen, der Vortrag ist übrigens richtig klasse 😉“.

Die Sehkraft verbessern durch Augentraining

So, los geht’s! Um unseren Äuglein was Gutes zu tun, müssen wir unsere Augen endlich mal wieder so benutzen, wie es Mutternatur vorgesehen hat. Dies bedeutet unteranderem, dass wir unsere Augenmuskeln mal nutzen sollten, damit diese nicht verkümmern, dafür kann man folgendes tun:

• Augen kreisen lassen – Bewegt Eure Augen bewusst in alle Richtungen und dreht sie auch (natürlich im übertragenen Sinne 😉), sodass Ihr in alle Richtungen blickt. Achtet hierbei darauf nicht Euren Kopf mitzubewegen, es geht hierbei darum, dass Eure Augenmuskeln mal wieder in alle Richtungen bewegt werden.
• Schielen – Tatsächlich. Was viele Eltern ihren Kindern früher verboten haben, ist wirklich gut um die Augenmuskeln zu trainieren. Ihr könnt dafür beispielsweise klassisch auf Eure Nasenspitze schielen und den Blick dann nach oben hin fokussieren. Ansonsten könnt Ihr auch einen Finger fixieren und diesem entsprechend folgen, um auch besser „nach oben“ schielen zu können.
• 20-20-20 – Eine gute Regel, welche man sich leicht merken kann, ist die 20-20-20 Regel. Hierbei fokussiert Ihr alle 20 Minuten einen Gegenstand in 20 Metern Entfernung 20 Sekunden lang. Dies könntet Ihr auch mit der Pomodoro Technik verbinden, zwei Fliegen mit einer Klatsche 😉
• Nah- und Fern Fokussieren – Eine andere gute Übung ist auch zwischen Nah- und Fernsicht zu wechseln. Hierfür kann man beispielsweise den Zeigefinger etwa 20 Zentimeter entfernt vom Auge fokussieren und nach einigen Sekunden zu einem weit entfernten Gegenstand hinter dem Finger wechseln. Dies wiederholt man dann einige Male und hat somit eine simple Übung, welche man beliebig oft wiederholen kann.
• „Augen zu“ – Insbesondere bei Augen, die viel Bildschirmzeit überstehen müssen, kann es hilfreich sein diese zwischendurch „zuzudecken“. Legt hierfür Eure hohlen Hände über Eure geschlossenen Augen und verweilt so einige Minuten. Dies sorgt nicht nur dafür, dass Eure Augen Erholung bekommen, Ihr könnt hiermit auch allgemein etwas Stress abbauen.

Wie bei allen Übungen gilt auch hier, sie bringen überhaupt nichts, wenn Ihr sie kennt und nicht nutzt. Auch wenn man sich zu Beginn immer wieder dran erinnern muss oder sich einen Wecker stellt, irgendwann werdet Ihr die Übungen automatisch regelmäßig wiederholen und tut Euren Augen nachhaltig etwas Gutes.

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Sehkraft verbessern bei Kindern

Leider sind Kinder immer früher von vorzeitigen Augenproblemen betroffen, wobei die Gründe auf der Hand liegen:

• Zu früh in Kontakt mit Smartphone und co.
• Zu viel Kontakt mit Obigen
• Wenig Ausgleich in Form von in die Ferne blicken

Daher ist es wichtig gerade Kindern die Möglichkeit zu geben mehr Zeit draußen zu verbringen und die Bildschirmzeit zu kontrollieren. Hierbei gilt je weniger, umso besser, insbesondere bei noch sehr kleinen Kindern. Am Anfang sind die Kinder eventuell nicht so begeistert, wenn sie nicht mehr so lange mit Spielkonsolen spielen dürfen wie zuvor, jedoch gibt es viele schöne Alternativen auch ohne Bildschirme jeglicher Art, Spaß zu haben, zumal die Bildschirme nicht ganz verboten werden sollten, es geht einfach um einen guten Ausgleich.

Die Sehkraft verbessern Lebensmittel

Der Begriff „Soul Food“ beschreibt Essen, welches einfach dem Gemüt guttut. Man vergisst den letzten Streit, die genervten Vorgesetzten und den trägen Feierabendverkehr und denkt sich nur „Meine Güte, das ist ja ein krasses Hähnchen!“.

Stellt Euch vor, so fühlen sich Eure Augen, wenn Ihr etwas esst, was Euren Augen wohlbekommt. Dabei gibt es viele Lebensmittel, welche Euren Augen gut schmecken:

• Obst
• Gemüse
• Dunkle Beeren
• Fisch
• Nüsse

Im Grunde genommen gibt es sehr viele Lebensmittel, die nicht nur Deine Augen glücklich machen, sondern auch im Allgemeinen helfen gesünder zu sein.

Die Sehkraft verbessern Augentropfen

Bei sehr trockenen Augen können auch Augentropfen helfen, welche es bereits zu guten Preisen in Drogerien gibt. Wenn „Komablinzeln“, Augenschließen, Gähnen und co. nicht helfen, könnten Augentropfen eine gute Alternative sein. Es ist jedoch zusätzlich ratsam sich auch ärztlichen Rat zu holen, sodass überprüft werden kann, ob auch andere Maßnahmen erforderlich sind.

Schärfer sehen ohne Brille

Der Traum von vielen: Kann man es schaffen auch ohne Brille schärfer zu sehen? Dies ist schwer pauschal zu sagen, da auch individuelle Faktoren davon abhängig sind. Klar ist aber, dass Augentraining und Pausen von Bildschirmen den Augen guttun. Zudem ist die Wissenschaft mittlerweile so weit, dass sogar Laserbehandlungen und andere Eingriffe helfen können die Sehkraft zu verbessern. Auch hier gilt, holt Euch ärztlichen Rat, denn viele Sehschwächen lassen sich leider nicht mit entsprechenden Übungen behandeln.

Fazit

Man kann so einiges falsch machen, wenn es um das Wohlergehen unserer Augen geht, man kann aber auch viel richtig machen. Gönnt Euren Augen eine Pause, fordert sie gezielt durch Übungen und esst Lebensmittel, welche Eure Augen unterstützen, dann seit Ihr auf einem guten Weg, wenn es darum geht lange und glücklich mit Euren Augen zu leben.