
Hintergrund
Propeller und Hubschrauberrotoren erledigen effektiv ihre Arbeit und sind effizient in der Anwendung, ihr Betrieb ist allerdings oft mit erheblicher Geräuschentwicklung verbunden. Gerade im Kontext künftiger Mobilitätskonzepte in der Luftfahrt (eVTOL/electrical Vertical Take-Off and Landing, "Lufttaxis") stehen unter anderem auch unerwünschte Lärmemissionen einem breiten Einsatz entgegen. Verschiedene Komponenten (tonal, breitbandig) und Ursachen der Schallentstehung bedürfen dabei unterschiedlicher Gegenmaßnahmen. Die Fähigkeit zur simulativen Wiedergabe ermöglicht dabei neben einem besseren Verständnis der auftretenden Phänomene auch die Optimierung in frühen Entwicklungsphasen mit noch großen Gestaltungsspielräumen.
Problemstellung und Aufgaben
Das fortgeschrittene Simulationsframework des IAG ist mit den Kapazitäten des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart HLRS bereits in der Lage, hochgenaue CFD-Rechnungen durchzuführen und auch akustisch auszuwerten. Tonale Anteile werden dabei recht gut wiedergegeben, für die Breitbandkomponenten sind unterschiedliche (semi-)empirische Modelle in Überlegung. Hier ist das Ziel, nach Sichtung der Literatur entsprechende vielversprechende Varianten auszuwählen und zu implementieren. Anhand von experimentellen Daten werden die Simulationen dann analysiert, validiert und weiterentwickelt.
Innerhalb der Arbeitsgruppe sind hochaufgelöste CFD-Simulationen mit Kopplung an Flugmechanik und Strukturdynamik ebenso Kernkompetenz wie die Akustiksimulation. Weitere intensive Kooperationen der Arbeitsgruppe existieren mit Airbus Helicopters, Volocopter, dem DLR Braunschweig und der TU München.
Voraussetzung ist ein qualifizierter wissenschaftlicher Abschluss in einem technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang mit fundierten Kenntnissen in Strömungsmechanik und Numerik. Erfahrungen mit Aeroakustik, (Modell-)Flugzeugen oder Hubschraubern, Programmierkompetenzen und weiterführende Erfahrungen in Gittergenerierung und numerischen Simulationen sind von Vorteil. Weitere Anforderungen liegen in der Eignung und Bereitschaft zur Promotion sowie sehr guten Englischkenntnissen in Wort und Schrift.
Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich erhöhen und ist deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt. Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.
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Ansprechpartner am IAG für weitere Informationen und Ihre Bewerbung:
Prof. Dr. Manuel Keßler, Tel.: 0711 / 685-63419, kessler@iag.uni-stuttgart.de
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