Studierendenleben
08.03.2021
Das Ende eines Studiums ist gleichzeitig eine freudige und stressige Angelegenheit. In der Regel hast du die meisten Prüfungen hinter dir und machst dich jetzt auf, um deine Abschlussarbeit anzufertigen. Diese letzte Prüfung fasst viele deiner gelernten Kompetenzen zusammen und soll zeigen, wie du selbstständig ein Problem wissenschaftlich bearbeitest. Dabei treten allerdings von der Auswahl des richtigen Prüfers, über das Thema deiner Abschlussarbeit bis hin zu ganz praktischen Faktoren wie der Formatierung viele Fragen auf. Wie sollst du mit diesem Berg an Arbeit umgehen und trotzdem noch bis zum Abgabetermin eine wirklich gute Abschlussarbeit zaubern?
Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Sei es die Bachelorarbeit oder Masterarbeit: Fast immer ist dieses Vorhaben mit einer Menge Arbeit und Stress verbunden. Allerdings gibt es ein paar Tipps, die dir nicht nur die Auswahl deines Themas, die Recherche oder die Kommunikation mit dem Prüfer, sondern auch den generellen Arbeitsalltag während deiner Abschlussarbeit erleichtern. So schaffst du es, ein Ergebnis abzuliefern, mit dem du wirklich zufrieden ist. Da die Abschlussarbeit je nach Prüfungsordnung des Studiums bis zu 20% der Endnote ausmacht, lohnt sich in diesem Fall jeder Tipp, den du kriegen kannst.
Aber worauf genau musst du beim Studieren achten, um die Abschlussarbeit nicht nur thematisch, sondern auch formell richtig vorzubereiten? Ist es eine gute Idee, dich für deine Abschlussarbeit bei einem Unternehmen zu bewerben oder solltest du klassisch weiter studieren? Auf welche Anforderungen deiner Universität musst du bei der Bachelorarbeit oder Masterarbeit achten, um keine Punktabzüge zu riskieren? Und wie gelingt es dir, Prokrastination bei der Abschlussarbeit im Studium zu überwinden? Hier findest du Tipps und Tricks rund um diese Fragen. So kann die letzte Prüfung des Studiums kommen!
Der wichtigste Tipp für deine Abschlussarbeit lautet: Nimm die Vorbereitung ernst! Hier entscheidet sich, ob du die nächsten Wochen oder sogar Monate morgens motiviert in die Bibliothek marschierst oder dein Laptop jeden Tag kurz davor ist, aus dem Fenster zu fliegen. Dabei geht es vor allem um die zwei folgenden Punkte:
Selbst wenn du ein schlechtes Thema hast, kann ein guter Prüfer im Studium immer noch einiges wettmachen. Deswegen solltest du genau überlegen, wen du wählst. Hör dich am besten unter Studenten um und mach dir durch Vorlesungen ein eigenes Bild. Wichtige Kriterien sind eine gute Kommunikation, persönliches Interesse am Thema und das Angebot der Hilfestellung zum Beispiel durch Kontakte.
Neben dem richtigen Prüfer geht es auch darum, ein gutes Thema für deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit im Studium zu finden. Ein Tipp: Nicht nur dein persönliches Interesse entscheidet über den Erfolg. Wichtig sind auch gute Quellen und Fachtexte, mögliche Kontakte und vor allem bereits existierende Literatur. Wenn du nicht gerade der nächste Einstein bist, lohnt sich bei der Auswahl des Themas meistens Bescheidenheit.
Eine der größten Hürden bei der Bachelorarbeit oder der Masterarbeit ist der Zeitfaktor. Schließlich müssen neben dem Studium auch noch andere Pflichten erledigt werden, wie zum Beispiel ein Nebenjob. Studieren und Arbeiten ist in der Regel kein Problem, allerdings sieht die Belastung bei der Abschlussarbeit anders aus. Eine Lösung, die viele Studierende wählen, ist die Abschlussarbeit im Unternehmen. Damit schlägst du gleich eine ganze Menge Fliegen mit einer einzigen Klappe:
Auch wenn sich diese Punkte durchweg positiv anhören, gibt es auch eine Reihe Argumente, die dagegensprechen. So ist deine Themenwahl bei einer Anstellung eingeschränkt, du bist örtlich gebunden und auch die Ansprechpartner zwischen Unternehmen und Universität sind manchmal nicht einfach. Letztlich liegt die Entscheidung bei dir.
Neben dem ganz normalen Prüfungswahnsinn schaffen es auch lästige Bürokratievorschriften, Studenten bei der Abschlussarbeit regelmäßig auf die Palme zu bringen. Dazu gehören vor allem die berüchtigten Fußnoten, die Kennzeichnung von Zitaten, Quellenangaben und das Schreckensgespenst Plagiat.
Aber auch der immer wieder neu geforderte strikte Aufbau einer Abschlussarbeit, der von Studium zu Studium und von Universität zu Universität unterschiedlich ist, kann deinen Entwurf nochmal kurz vor dem Ende komplett durcheinanderwerfen. Wer kennt sie nicht, die adrenalingeladenen durchstudierten Nächte vor der Abgabe der Abschlussarbeit?
Damit dir das nicht passiert, solltest du dir von Anfang an über alle formalen Anforderungen Klarheit verschaffen. Dazu gehört das Durchlesen der Prüfungsordnung, das Merkblatt deiner Uni zu Abschlussarbeiten, formelle Anforderungen von deinem Prüfer und auch der eine oder andere Artikel zu Plagiaten. Manche Universitäten bieten eigens Kurse an, wie Abschlussarbeiten verfasst werden sollten. Diese investierte Zeit lohnt sich und erspart dir einiges an Ärger.
Du weißt jetzt, welche beiden essentiellen Vorbereitungsschritte für den Erfolg deiner Abschlussarbeit notwendig sind, hast die Vor- und Nachteile von Bachelor- oder Masterarbeiten in Unternehmen kennengelernt und weißt, wo du die formellen Anforderungen deiner Uni findest. Nun gilt es, ans Arbeiten zu kommen. Das ist manchmal dank des berühmten Schweinehundes gar nicht so einfach. Nutz die folgenden Tipps, um jeden Tag einen Schritt Richtung Abgabe zu gehen:
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