Studierendenleben
25.09.2025
Bühne frei für das indirektes Zitat. Es ist die elegante Art zu zeigen, dass du gelesen, verstanden und weitergedacht hast. Papagei‐Modus aus.
Ein indirektes Zitat gibt fremde Gedanken in deinen eigenen Worten wieder. Ohne Anführungszeichen. Mit Herkunftsnachweis. Du paraphrasierst sauber, veränderst aber nicht die Aussage.
Kurze Anleitung:
Lesen, dann schließen.
Erst verstehen, dann formulieren. Mach den Tab mit der Quelle kurz zu. So vermeidest du, dass deine Sätze wie die des Originals klingen. Klingt banal, rettet aber Leben. Naja, Noten.
In deinen Sound übersetzen.
Formuliere klar und kurz. Erlaubt ist, was verständlich ist. Konjunktiv? Kann, muss nicht. „Autorin X zeigt, dass …“ funktioniert top. Hauptsache, du bleibst nah am Sinn. Ein indirektes Zitat ist kein Freifahrtschein zum Umdichten.
Belegen – aber smart.
Im Text folgt der Kurzbeleg. Häufig mit „vgl.“ bei Paraphrasen, je nach Zitierstil: (vgl. Müller 2023: 15). Andere Stile setzen einfach (Müller 2023). Prüfe immer die Vorgaben deines Studiengangs. Ein indirektes Zitat ohne Quelle? Wie Pommes ohne Salz. Geht, macht aber niemanden glücklich.
Dos & Don’ts, schnell serviert
Mini-Muster (Harvard-artig):
Studierende lernen schneller, wenn Beispiele konkret sind (vgl. Meyer 2022: 41). – Fertig. Ein indirektes Zitat mit sauberem Beleg.
Warum das alles?
Weil dein Text damit souverän wirkt. Du zeigst Verständnis statt Tippkünste. Prüfer sehen: Hier denkt jemand selber. Und ja, ein gutes indirektes Zitat hält dich zuverlässig von Plagiatssorgen fern.
Atme aus. Der Cursor blinkt immer noch. Aber jetzt blinkt er dir zu.
Weiterführende Quelle:
Universität Leipzig – Portal Wissenschaftliches Schreiben: Zitationsregeln
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