Geld anlegen als Student - Tipps

Studierendenleben

17.12.2025

Geld anlegen als Student - Tipps

Warum du gerade im Studium damit starten solltest

Viele Studierende denken: „Ich hab doch kaum Geld, was soll ich da anlegen?“
Aber der Trick ist Zeit – nicht Kapital. Wer früh beginnt, profitiert vom sogenannten Zinseszinseffekt. Das bedeutet: Schon kleine Beträge wachsen über Jahre stärker, als man denkt.
Und es geht gar nicht darum, riesige Summen zu investieren. Es geht darum, eine Gewohnheit zu entwickeln – regelmäßig etwas zur Seite zu legen und mit System anzulegen.

Wo du als Student am besten anfängst

1. Notgroschen zuerst

Bevor du investierst, solltest du dir ein kleines Sicherheitspolster aufbauen. Drei Monatsmieten auf einem Tagesgeldkonto reichen oft schon, um ruhig zu schlafen.

2. ETFs und Indexfonds

ETFs (börsengehandelte Fonds) sind für viele Studenten der einfachste Einstieg in den Kapitalmarkt. Sie sind günstig, breit gestreut und funktionieren auch mit Sparplänen ab 25 € im Monat. Du musst keine Finanzexpertin oder kein Experte sein – wichtig ist nur, regelmäßig zu sparen.

3. Altersvorsorge mitdenken, ohne sich zu überfordern

Wenn du schon jetzt freiwillig in eine kleine private Altersvorsorge einzahlst, z. B. über einen ETF-Sparplan oder eine flexible Rentenversicherung, verschaffst du dir später enorme Vorteile. Aber: Nur, wenn das Studium und dein Alltag finanziell trotzdem gut laufen.

Clevere Grundregeln für Studenten

  • Klein anfangen: Es geht um Routine, nicht um Höhe. 20 € im Monat sind besser als nichts.  
  • Automatisieren: Dauerauftrag oder Sparplan – so vergisst du es nicht.  
  • Langfristig denken: Kursschwankungen gehören dazu. Wichtig ist, dass du dein Geld nicht panisch abziehst.  
  • Wissen aufbauen: Je besser du verstehst, wie Märkte funktionieren, desto selbstbewusster wirst du.
 

Häufige Fehler vermeiden

  • Zu früh zu viel Risiko: Ein kleiner Sparplan reicht – spekulative Investments lieber später.  
  • Alles auf einmal: Lieber regelmäßig kleine Beträge investieren, statt einmal einen großen Betrag und dann nichts mehr.  
  • Keine Übersicht behalten: Einmal im Jahr prüfen, ob alles noch passt.  
  • Kredit statt Kapital: Wenn du Schulden hast (z. B. Studienkredit), zuerst den abbezahlen – bevor du anlegst.
 

Mit Weitblick durchs Studium

Geld anlegen als Student ist kein Luxus, sondern ein smarter Start in die finanzielle Unabhängigkeit. Du lernst, wie Geld funktioniert, baust Schritt für Schritt Vermögen auf und gewöhnst dich an ein gutes Finanzverhalten.
Und das Beste: Je früher du anfängst, desto weniger musst du später aufholen. Dein zukünftiges Ich wird’s dir danken.

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