Studierendenleben
12.03.2021
Studienstart. Bisher hieß das für die meisten Erstsemester vor allem eins: Eine ganze Menge neue Gesichter, neue Orte und neue Kontakte. Und das soll sich jetzt alles ändern? Vielleicht steckst du aber auch schon ein paar Jahre im Studium und fragst dich, wie so ein virtueller Studienstart denn funktionieren soll? Oder du fängst einen Master mit einiger Erfahrung im Gepäck an, die sich nur irgendwie virtuell ziemlich schlecht umsetzen lässt. Egal, in welcher Situation du dich befindest: Ein virtueller Studienstart ist für niemanden einfach. Deswegen findest du hier die wichtigsten Tipps und Tricks, um trotzdem die ersten Tage und Wochen im Studium erfolgreich zu meistern.
Von der virtuellen Orientierungswoche über die Belegung von Kursen bis hin zu der ersten Prüfungsanmeldung: All das wird in einem Studium normalerweise persönlich erledigt. Auch wenn bereits vieles online möglich ist, war doch der Gang ins Studienbüro das Mittel der Wahl bei allen größeren und kleinen Problemen der Erstsemester. Der rein digitale Studienstart wirft dieses Konzept über den Haufen und trotzdem: Auch virtuell findest du dich mit ein paar Hinweisen sicher und schnell zurecht. Sogar der Homeoffice-Blues wird durch geeignete Strategien in die Flucht geschlagen. Also ran ans Studium, ran an den Schreibtisch, bis es wieder in die Vorlesung geht.
Studieren bedeutet vor allem eine ganze Menge Organisation. Gerade das ist für die meisten Studenten eine Herausforderung, die zusammen mit einer Gruppe anderer Erstsemester am besten gemeistert wird. Diese Unterstützung fehlt dir beim virtuellen Studienstart, weswegen du besonderen Wert auf die Studienorganisation legen solltest. Achte darauf, dich zeitnah in alle wichtigen Verteiler einzutragen, deine Zugänge einzurichten und auch von Anfang an wichtige Termine in Erfahrung zu bringen. Kleiner Tipp: Ein digitaler Kalender mit deinen Terminen, die du farblich sortieren und auf dein Smartphone übertragen kannst, erspart eine Menge Stress und Nerven.
Die erste Woche im Studium ist normalerweise legendär. Diese Beschreibung trifft auf eine virtuelle Orientierungswoche eher nicht zu. Trotzdem solltest du unbedingt teilnehmen, da neben Kennenlernrunden auch eine ganze Menge wichtiger Informationen zum Studienstart geteilt werden. Ob es um die Einschreibung in Kurse geht, Tipps von höheren Semestern oder auch Wissen um Prüfungsfragen: Hier bekommst du wichtige Kontakte für dein ganzes Studium. Auch wenn du bereits deinen Bachelor beendet hast und wie ein alter Hase in den Master startest, solltest du diese Veranstaltung nicht verpassen.
Falls du für den Bachelor oder Master in eine neue Stadt ziehen musst, stehst du in Zeiten von Corona vor einer großen Herausforderung. Schon ohne diverse Beschränkungen ist die Suche nach einer geeigneten Unterkunft nicht leicht, aber jetzt? Viele Vermieter haben allerdings auf dieses Dilemma reagiert und bieten digitale Wohnungsbesichtigungen an. In diesem Fall ist die Situation für dich sogar vorteilhaft: Du kannst gemütlich vom Sofa aus nach einer neuen Bleibe für den Studienstart suchen. Es lohnt sich manchmal sogar, den Umzug erst einmal gänzlich zu verschieben, bis du wieder persönlich in der Uni erscheinen musst. Bei entstehenden Schwierigkeiten solltest du am besten direkt mit den Professoren sprechen: Verständnis für Abstand bringt jeder mit.
Ein kleiner Tipp mit großer Wirkung: Fang an, deine Aufgaben aufzuschreiben und zu sortieren. Zu Schulzeiten war es vielleicht noch möglich, alles im Kopf zu behalten. Auch beim Studienstart in Präsenz wirst du spätestens von dem einen immer motivierten Kommilitonen an alles erinnert. Studieren im Homeoffice dagegen kann die Merkfähigkeit ganz schön strapazieren. Checklisten gehen übrigens – wie auch das Studium – ganz digital. Zusammen mit deinem virtuellen Terminkalender bist du so bestens für die Papier- und Terminschlacht mit Namen Studium ausgerüstet.
Anwesenheit beim Studienstart ist normalerweise kein Thema: Die Orientierungswoche lässt sich kaum einer entgehen und in den ersten Wochen ist alles Neue viel zu interessant, um etwas zu verpassen. Beim Studieren im Homeoffice sieht das ganze anders aus: Da locken Netflix, der Kühlschrank oder auch das Fitnesscenter. Warum also so viele Stunden vor dem Rechner hocken, wenn sowieso nur die Hälfte wichtig ist? Auch wenn das manchmal stimmt: In den ersten Wochen nach dem Studienstart solltest du möglichst an jeder Veranstaltung teilnehmen. Nur so kommst du als Erstsemester richtig an und rockst dein Studium trotz Kontaktbeschränkung.
Freunde finden klingt ein bisschen nach Grundschule und trotzdem ist es eine der wichtigsten Aufgaben eines Erstsemesters. Alleine studieren macht einfach keinen Spaß. Tatsächlich ist genau das ein großes Problem beim virtuellen Studienstart. Schließlich läufst du deinen Kommilitonen hier nicht einfach über den Weg. Ein guter Tipp sind daher soziale Netzwerke: Facebook, WhatsApp und sogar Instagram. Halte sich auf dem Laufenden, nimm an Zoom-Runden teil und versuche auch, persönlich ins Gespräch zu kommen. Außerdem: Wie spannend ist es, die ganzen virtuellen Erstsemester dann schließlich doch richtig kennenzulernen?
Normalerweise lohnt sich für den Studienstart ein Schreibblock, Kugelschreiber und ein funktionsfähiger Laptop. Damit kommst du auch als Erstsemester sicher bis zu den ersten Klausuren. Im Homeoffice muss schon ein bisschen mehr Technik her. Dein Computer sollte große digitale Datenmengen verarbeiten können, Zoom ist das tägliche Brot der Erstsemester und auch dein Rücken hat hier etwas zu sagen. Tipps zur richtigen Einrichtung im Homeoffice helfen dir dabei, auch diesen Arbeitsplatz so einladend und funktional wie möglich zu gestalten.
Bei allen Tipps und Tricks: Ein virtueller Studienstart ist und bleibt herausfordernd. Damit du trotz dieser Belastung auch noch mehrere Wochen nach dem Studienstart morgens motiviert an den Schreibtisch gehst, gibt es hier ein paar Tipps für Erstsemester, die trotz Corona die virtuellen Vorlesungssäle besuchen:
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