Personalsuche
07.10.2020
Im Jahr gibt es einige wichtige Termine für Unternehmen und besonders Jobmessen fallen unter diese Kategorie. Auch stellenwerk veranstaltet jährlich zwei Jobmessen, eine in Bochum und eine in Hamburg. In Zeiten des Fachkräftemangels wird erfolgreiches Recruiting immer schwieriger, weshalb große Hoffnungen in Messen gesetzt werden, die Erstkontakte mit Fachpersonal ermöglichen. Eine gute Vorbereitung, um entscheidende Fehler zu vermeiden, ist daher Pflicht.
Nicht nur der Erfolg dieser Veranstaltung hängt von der Vorbereitung ab, sondern auch eine Menge Zeit und Geld. Mehrere Arbeitstage, wenn nicht sogar Wochen, werden pro Unternehmen in die Vorbereitung einer Jobmesse gesteckt. Diese Arbeitszeit und die Ausgaben für Standgebühren, Werbematerial und Broschüren sind in der Regel so hoch, dass der Erfolg auch tatsächlich messbar sein sollte.
Wenn Ihr Unternehmen genau vor dieser Aufgabe der Vorbereitung einer Jobmesse steht, dann gibt es Tipps und Tricks, die Ihnen die Arbeit erleichtern und das klare Ziel immer vor Augen halten. Bei der Menge an Aufgaben, die vor diesem wichtigen Termin zu erledigen sind, passiert es sonst schnell, dass die Messe schließlich nach dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ abläuft. Das aber sollte gerade nicht das Ziel sein, sondern eine nachhaltige Wirkung. Mit den folgenden sieben Tipps für Ihre Vorbereitung sind Sie dafür auf dem besten Weg.
Ohne Ziel eine Jobmesse zu planen, ist eine Garantie für einen Misserfolg. Dabei bietet eine solche Veranstaltung ein enormes Erfolgspotenzial, das Sie nicht verschenken sollten. Es lohnt sich also die drei folgenden Basisziele individuell an die Strategie Ihrer Firma anzupassen:
Diese drei Ziele machen jede gute Strategie aus. Indem Sie sie an Ihre individuellen Wünsche anpassen, erstellen Sie automatisch die Grundlage Ihrer Vorbereitung. Dabei ist es wichtig, weniger Ziele zu definieren, dafür aber auch auf Effizienz und Erreichbarkeit zu achten. Außerdem hilft Ihnen diese Zieldefinition dabei, nach der Messe eine Erfolgskontrolle durchzuführen.
Ihre Ziele nützen Ihnen nur in dem Maße etwas, wie Sie auch die Erreichung festlegen. Viele kleine Aufgaben sind zu erledigen, um einzelne Meilensteine zu erreichen. Häufig wird der Zeitaufwand fehlkalkuliert und kurz vor der Jobmesse entsteht Stress.
Visitenkarten müssen entworfen und gedruckt werden, Möbel müssen bestellt werden und auch Hostessen gehören häufig zu einem erfolgreichen Auftritt. Alle diese Erledigungen brauchen Zeit und sollten nach einem festgelegten Plan abgearbeitet werden. Planen Sie außerdem auch Puffertage ein, um Engpässe zu vermeiden. Indem Sie kritische Punkte definieren, stellen Sie sicher, dass am Tag des Geschehens alles auf den Punkt vorbereitet ist.
Viele Firmen bereiten zwar den Messestand hervorragend vor, verlassen sich aber beim Marketing zu sehr auf den Veranstalter. Das ist hinderlich, da viele Messebesucher bereits vor dem Eintritt entscheiden, an welchen Ständen sie sich Informationen holen wollen. Genau das sollte auch Ihr Ziel sein, damit der Andrang auch andere Besucher zu Ihrem Stand lockt. Die Theorie der Masse spielt Ihnen an diesem Tag in die Hände.
Nutzen Sie daher verschiedene Kanäle, um Ihre Präsenz auf der Jobmesse bekannt zu machen. Das kann über den Mailverteiler geschehen, über eine besondere Landingpage auf Ihrer Website oder auch über gezielte Informationen an bereits bestehende Kontakte. Social Media bekommt dabei eine immer größere Rolle, denn gerade junges Fachpersonal sucht sich hier die Informationen. Eine Faustformel besagt, dass 30% bereits verplanter Gesprächszeit im Vorfeld der Messe den Erfolg des Events für Ihr Unternehmen garantiert.
Der Erfolg einer Jobmesse für Ihre Firma hängt maßgeblich vom Team am Messestand ab. Zu häufig werden externe Hostessen gebucht, die die einzelnen Angebote Ihres Unternehmens gar nicht kennen können. Ein gründliches Briefing im Vorfeld sollte daher Pflicht für alle Beteiligten sein.
Eine gute Idee ist es, die Mitarbeiter hinsichtlich drei Themen zu befragen:
Firmen investieren eine Menge Zeit und Geld in Broschüren und Visitenkarten. Dabei werden Besucher einer Messe mit diesen Informationsmaterialien förmlich erschlagen. Sie sollten daher eine andere Strategie wählen und die Kontakte Ihrer Standbesucher sammeln.
So haben Sie selbst in der Hand, welche Kandidaten Sie nach der Messe wann kontaktieren. Indem Sie so vorgehen, stellen Sie sicher, dass keine wertvollen Kontakte verloren gehen. Außerdem sortieren Sie direkt ernsthaft interessierte Kandidaten und nur wenig interessierte Besucher auseinander. Schließlich gibt nicht jeder seine Kontaktdaten direkt weiter.
In Messehallen ist es laut und unübersichtlich. Genau aus diesem Grund müssen Sie etwas vorbereiten, dass die Aufmerksamkeit der Besucher auf Ihren Stand lenkt. Eine ausgefallene Präsentationsfläche, eine Verlosung oder Geschenke locken die Massen an Ihren Stand.
Schulen Sie Ihr Team darin, Schaulustige anzusprechen und einen Erstkontakt herzustellen. Das ist die effektivste Methode und verhindert, dass Besucher nur passiv am Stand vorbeilaufen.
Wenn Sie schon auf mehreren Messen waren, dann wissen Sie: Viele Stände gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Das sollte Ihnen nicht passieren. Ein Experte kann Ihnen dabei helfen, einen Stand zu planen, der nicht nur zu Ihrem Unternehmen passt, sondern auch das Auge des Betrachters anspricht.
Wenn Sie es schaffen, eine ausgefallene Präsentationsfläche zu installieren, ein offenes Gesamtbild zu kreieren und gleichzeitig dem Ganzen noch eine persönliche Note zu geben, dann haben Sie gewonnen.
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