Personalsuche
02.06.2022
„Erfolg ist nicht der Schlüssel zum Glück. Glück ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn Du liebst, was Du tust, wirst du erfolgreich sein“ – Albert Schweitzer
Erfolg. Dieser Kernbegriff ist vermutlich das übergeordnete Ziel schlechthin, wenn es darum geht, was jedes Unternehmen im Rahmen der eigenen Arbeit anstrebt. Ob Dienstleistungssektor, der IT-Branche oder sozialen Positionen – überall dort, wo Anstrengung zur Gewinnmaximierung stattfindet, ist Leistung gefordert, schließlich kann die eigene Firma nur dann vorwärtsgeführt werden, wenn genügend Einsatz erfolgt. Wie effektiv schlussendlich gearbeitet wird, hängt jedoch weder von Umwelt, Kapital oder simplem Glück ab, sondern vom Kern, der jedes Unternehmen ausmacht: dem Personal.
Auch unser privater Bereich ist vor dem Streben nach Erfolg nicht gefeit, schließlich möchte jeder von uns möglichst effektiv die eigenen Ziele erreichen. Der Leistungssportler mit seinen Runden um die Tartanbahn, die schnellen Finger der Schriftstellerin, die sich über die Tastatur bewegen. Der beste Vater, eine gute Freundin sein, kurzfristige Kapitalerwirtschaftung erreichen: So gut wie jeden Lebensbereich erobert das humanitäre Bestreben danach, erfolgreich in dem zu sein, was man tut.
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Wie kann man Erfolg im privaten vom professionellen Sinne abgrenzen? Ersterer resultiert aus intrinsischer Motivation heraus, oder anders formuliert: wir treiben Sport, weil es uns Freude bereitet, dieser Tätigkeit nachzugehen. Wir möchten aus Verantwortungsgefühl heraus gute Eltern sein oder dem Freund aufgrund eigenen Antriebs ein offenes Ohr bieten. Gegensätzlich dazu steht die extrinsische Motivation: Hier fallen Motivationsanreize in die äußere Welt, darunter das Gehalt nach getaner Arbeit. Geld allein reicht allerdings häufig nicht, um einer Tätigkeit erfolgreich nachzugehen: eigener Anreiz, die intrinsische Motivation muss her.
Genau hier liegt das Ziel eines jeden Unternehmens: eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die optimal für produktives Arbeiten und Wohlfühlen des Personals sorgt. Fühlen sich die Mitarbeiter:innen wohl, so ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auch ihre Arbeit effizienter und motivierter ausführen. Wie Sie die Zufriedenheit Ihres Personals aktiv steigern können, erfahren Sie im weiteren Verlauf!
Digitalisierung, Work-Life-Balance, Teambuilding: der moderne Arbeitsmarkt befindet sich stetigen Wandelerscheinungen und Trendsetting unterworfen. Die Zeiten von Das haben wir schon immer so gemacht! sind bereits lange Zeit verstrichen, der Minutenzeiger auf der Lebensuhr von 9-to-5-Jobs tickt. Stattdessen stehen Innovation und Menschlichkeit auf der Tagesordnung, der Fokus wird auf mentale Gesundheit und Mindset gelegt. Aktuelle Tendenzen bewegen sich stetig mehr in Richtung der aktiven Einbindung von Mitarbeiter:innen, schließlich wurde Troja auch nicht durch das hölzerne Pferd an sich, sondern die griechischen Soldaten darin eingenommen.
Stellen wir uns einen roten Faden vor, den wir zwischen zwei Polen aufspannen: auf der einen Seite befindet sich unser Ziel, der große Erfolg unseres Unternehmens. Andererseits positionieren wir den Ausgangspunkt, nämlich unsere Mitarbeiter:innen. Um nun unseren Weg zum großen Ziel zu bahnen, müssen wir das Personal bewegen, nämlich in Richtung des Erfolgs. Diese Reise kann nur dann geschehen, wenn die Arbeitnehmer:innen mitziehen und motiviert sind, den Weg mit Ihnen zu bestreiten.
Um dies zu erreichen, ist aktive Anpassungsarbeit seitens der Unternehmen gefragt, schließlich kann jeder von uns nur dann Bestleistungen bringen, wenn man sich in geeigneter Arbeitsatmosphäre und Bedingung befindet. Stört etwas, seien es interne oder externe Faktoren, so wird der Arbeitende abgelenkt, unkonzentriert oder demotiviert ‒ kurz gesagt, die Profitkiller Nummer Eins entstehen.
Personal, das sich unwohl fühlt, macht Fehler, identifiziert sich nicht mit Ihnen als Arbeitgeber:in und strengen sich nicht mehr an. Kritik wird geäußert, Konflikte entstehen aufgrund von Emotionalität und die Lust sich anzustrengen verschwindet vollends. Häufigere Krankmeldungen durch Stress sowie eine verringerte Lebensqualität des Personals resultieren, schließlich stellt der Arbeitsplatz für viele einen Mittelpunkt dar, an dem sie täglich acht Stunden plus verbringen. Ist hier das Gleichgewicht gestört, so überträgt es sich natürlich auch auf den privaten Raum.
Dies geht dann im miserabelsten Fall bis zur eigenhändigen Kündigung, somit dem** Verlust einer kompetenten Arbeitskraft** und möglicherweise vielmehr noch: einer negativen Bewertung in den sozialen Netzwerken. Eine Infografik des Rechercheinstituts Statista aus dem Jahr 2020 zeigt, dass einem Repertoire von 6.720 befragten Bewerber:innen stolze 41,9% ihre Jobsuche via Stellenanzeigen einer Online-Jobbörse beginnen. Ebenfalls genannt werden Empfehlungen, Karrierewebsiten in Unternehmen und Businessnetzwerbe wie Xing oder LinkedIn. Sollten also im Internet frequentiert schlechte Bewertungen von Ihrem Unternehmen auftreten, so kann sich dies erheblich auf die Recruiting-Chancen und somit auf das Fortbestehen der Firma auswirken.
Fassen wir einmal zusammen: Positive Mitarbeiter:innenzufriedenheit ist elementar für den Erfolg eines Unternehmens, um…
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Um den Soll-Zustand final zu erreichen, muss zunächst selbstverständlich eine Analyse des Ist-Zustands erfolgen. Ein Unternehmen sollte stets den primären Anspruch annehmen, die Mitarbeiter:innenzufriedenheit zu steigern, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Am effektivsten lässt sich diese durch folgende Methoden ermitteln:
Krankenstand, Fluktuation, Kündigungsraten – all dies stellt Faktoren da, die auf eine positive oder auch negative Zufriedenheit Ihres Personals schließen lassen. Zudem lohnt es sich, einen Blick auf die Fehltage und Fehleranzahl zu werfen, die Ihre Arbeitnehmer:innen verursachen. Ein Blick über den Tellerrand hin zu anderen Unternehmen in Ihrer Branche wird Aufschluss darüber ermöglichen, ob sich Ihr Personal tatsächlich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlt.
Um sich ein umfassendes, authentisches Bild der Mitarbeiter:innenzufriedenheit zu kreieren, existiert eine weitere Methode in Form einer direkte Messung. Ziel ist es, Daten zu sammeln und zu erstellen, wohingegen bei direkter Analyse bereits vorhandene Zahlen und Fakten berücksichtigt werden. Simpel, aber effektiv: ein lukratives Beispiel stellt ein Fragebogen dar, um auf kreative Art die ehrliche, subjektive Sichtweise Ihrer Arbeitnehmer:innen zu ermitteln. Achten Sie hier darauf, konkrete, nicht zu lange Fragen zu stellen und neutral zu bleiben, um den Antwortenden die Chance eines persönlichen Statements zu ermöglichen. Elementar ist zudem, dass Anonymität gewährleistet ist und ein vertraulicher Raum entsteht.
Wie wir sehen, stellt das Wohlfühlen am Arbeitsplatz den elementaren Grundbaustein für ein effizientes Arbeiten dar. Wie Sie die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen aktiv steigern können, zeigen wir Ihnen im folgenden Kapitel!
Dass Körper und Psyche in enger Korrelation zueinanderstehen, gehört vermutlich für die meisten in die Kategorie Allgemeinbildung. Bereits Sigmund Freud ging davon aus, dass sich psychische Beschwerden in körperliche umwandeln, schließlich kennen wir es alle vermutlich: der Stress unseres hektischen Alltags lässt den Kopf unangenehm brummen; wir vergessen zu essen oder trinken und genügend Schlaf haben wir auch bereits seit Nächten nicht mehr erhalten. Müdigkeit, Gereiztheit und sind die unangenehmen Begleiter, die einem mit ansteigender Intensität auf die Schulter tippen und daran erinnern, dass unsere Bedürfnisse unerfüllt sind.
Für eine mitarbeiter-freundlichere Arbeitsumgebung ist es daher sinnvoll, in die physische Gesundheit des Personals zu investieren. Hierzu zählen:
Freizeit, Sport und Hobbys als Balsam für die Seele – im Rahmen einer repräsentativen „Bevölkerungsbefragung Jobzufriedenheit 2019“ ist anhand der Antworten von 1.004 Bürger:innen online ermittelt worden, wie es statistisch gesehen um die Zufriedenheit der deutschen Arbeitnehmer:innen steht. Die Teilergebnisse der die Studie durchführenden Manpower Group Deutschland in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Toluna sprechen für sich: ein Gesamtanteil von 76 % der 753 antwortenden Berufstätigen setzt sich bewusst Ziele für eine gesunde Work-Life-Balance. Weitere förderliche Maßnahmen, welche unter anderem durch die Beteiligten genannt wurden, sind:
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Modelle wie Gleit- und Teilzeit sowie Homeoffice-Möglichkeiten gewinnen stetig mehr an Popularität, schließlich gehört eine gesunde Freizeitgestaltung genauso zum Leben dazu wie die effektive Arbeitszeit. 42 Prozent: Dies ist der Anteil der Befragten, die sich für die Ansicht ausgesprochen haben, dass flexible Zeiten ihre Arbeitszufriedenheit positiv beeinflussen würden. Fußend auf der Studie der AVANTGARDE Experts aus dem Jahr 2019, welche über 1.000 Personen zwischen 18 und 69 Jahren nach ihrer Zufriedenheit im Job befragt, kam heraus, dass sich flexible Arbeitszeiten mit verbessertem Gehalt die ersten beiden Plätze der Einflussfaktoren auf Jobwechselambitionen sowie Mitarbeiter:innenzufriedenheit zeigt. Wenig verwunderlich wohlbemerkt, schließlich bieten starre 9-to-5-Jobs in einer so mobilen und wandelhaften Arbeitswelt nur wenig Spielraum für Eventualitäten und Privates.
Technische Innovationen prägen nicht nur unser Privatleben stetig mehr, sondern hinterlassen auch im beruflichen Alltag tiefe Spuren. Vor- sowie Nachteile werden auf multiple Weise diskutiert, über Fluch oder Segen scheiden sich zahllose Geister; kurz gesagt: die digitale Transformation wird uns auch in Zukunft stetig mehr beschäftigen. Doch wie steht es um den Nutzen von Technologien für Mitarbeiter:innen? Obige Studie der AVANTGARDE Experts liefern hierzu einschlägige Ergebnisse: 59 Prozent der 1.004 Befragten erachten eine Weiterführung zur Digitalisierung am Arbeitsplatz als sinnvoll, wobei 16 Prozent mit 10 Punkten sogar den Höchstwert vergeben.
Digitalisierung ‒ ein Generationskonflikt? Trotz der Tatsache, dass zahlreiche Arbeitnehmer:innen mehr technische Weiterbildung begrüßen, lassen sich signifikante Altersunterschiede feststellen: während 59 Prozent der über 60-Jährigen Angebote zu Digitalisierungsthemen wünschen, sind es bei den unter 30-Jährigen ganze 72 Prozent. Resümierend sprechen diese Zahlen dennoch für sich: beide Werte, die für Technologisierung sprechen, übersteigen die Hälfte der Teilnehmenden, somit ist die Einführung digitaler Transformation definitiv eine sinnvolle Investition.
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Der Mensch ist ein soziales Wesen ‒ sicherlich haben wir alle bereits von dieser Binsenweisheit gehört, allerdings handelt es sich hierbei um weitaus mehr als nur die humane Präferenz, sich mit Gleichgesinnten zu umgeben. Vielmehr benötigen wir soziale Bindungen und Kontakte, um zufrieden sein. Der Sozialpsychologe Abraham Maslow ordnet unser Sozialleben an dritte Stelle in seinem Modell ein, welches pyramidenförmig unsere menschlichen Bedürfnisse abbildet und 1943 unter dem Titel A Theory of Human Motivation erschienen ist. Nach der persönlichen Selbstverwirklichung sowie unseren Individualbedürfnissen sind es Kontakte zu anderen, die wir zum Leben benötigen.
Um diesem Grundbedürfnis nachzukommen, eignen sich folgende Tipps hervorragend:
Neben mentaler spielt selbstredend auch die physische Gesundheit in einen angemessenen Lebensstil, zu welchem Sie Ihrem Personal aktiv verhelfen sollte. Denn: Wer präventiv auf seine Gesundheit achtet, dem wird es der eigene Körper früher oder später einmal danken. Fördermaßnahmen können beispielsweise sein:
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Vielleicht kennt der eine oder die andere es noch aus Schul- oder Universitätszeiten: es gab stets einen Lehrer oder eine Professorin, welche:r einfach keinen Draht zu Schüler:innen oder Studis aufbauen konnte. Desinteresse und fehlende Motivation waren die Folgen von zu viel Strenge bei der Notenvergabe sowie extremen Leistungsanforderungen. Manche fürchteten sich sogar vor besagten Personen und zogen sich zurück aufgrund der Angst, Fehler zu machen.
Dass diese Art der Zusammenarbeit nicht förderlich für beide Parteien ist, muss an dieser Stelle sicherlich nicht erwähnt werden. Um sich nicht wie im oben genannten Beispiel zum unliebsamen Vorsitzenden zu entwickeln, sollten Sie daher darauf achten, Fehler zu gestatten. Andernfalls reduzieren Sie das Selbstvertrauen der Mitarbeiter:innen und tragen dazu bei, dass Verunsicherung und Unzufriedenheit entsteht. Sorgen Sie daher dafür, dass Sie auf Augenhöhe kommunizieren, was zu erledigen ist und stets transparent sind. Erlauben Sie, neue Arbeitswege zu bestreiten und sich auszuprobieren, denn: wer auf alten Methoden rastet, der rostet.
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