Intrinsische und extrinsische Motivation: Packen wir es an!

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25.03.2024

Intrinsische und extrinsische Motivation: Packen wir es an!

Motivation. Motiviert sind wir alle wahrscheinlich in irgendeiner Hinsicht, aber die Motivation auch in die „Tat“ umzusetzen schaffen wir immer mit Ausreden zu umgehen, wobei es bei der Motivation bleibt, welche in der Theorie zwar schön ist, in der Praxis jedoch noch schöner wäre.

Daher kann die Überlegung, ob die Motivation intrinsisch oder extrinsisch ist, sinnvoll sein, um herauszufinden, woran die Umsetzung der Motivation bislang gescheitert ist. Keine Sorge, diese seltsamen Worte „intrinsisch“ und „extrinsisch“ werden gleich wesentlich verständlicher werden.

Was ist eigentlich Motivation?

Motivation beschreibt den Antrieb, Ziele umzusetzen und entsprechende Prozesse, um diese zu erreichen, zu kreieren. Es ist gewissermaßen ein Drang, welcher im Menschen veranlagt ist, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen, ob im kleinen oder im großen Kontext. Egal ob im privaten Bereich, bei der Arbeit oder im Studium. Menschen möchten sich verbessern. Hierfür bedarf es den ersten Antrieb, die Motivation, welchen wir bis zu einem gewissen Grad steuern können, weshalb es wichtig ist, die Motivation richtig einzuschätzen.

Sobald die Flamme einer Motivation in Euch brennt, geht es ans Realisieren 😉

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Was ist der Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation?

Zunächst kann jede der beiden Motivationsformen ihren Zweck erfüllen. Intrinsische Motivation ist eine von der Person selbst gesteuerte Motivation, von „innen“ heraus, welche vom inneren einer Person selbst kommt und nicht von äußeren Faktoren gesteuert wird. Extrinsische Motivation können äußere Reize wie eine finanzielle Belohnung oder andere nicht von der Person selbst gesteuerten Aspekte sein.

Intrinsische Motivation können wir als „intuitiver“ beschreiben. Sie entspringt nicht zwingend rationalen Vorstellungen. Weshalb wollen wir genau diese oder jene Person heiraten, kennenlernen oder aus unserem Leben verbannen? All diese Aspekte müssen nicht immer rational sein. Bei extrinsischer Motivation ist die Motivation in der Regel rational, wie beispielsweise Erfolg bei der Arbeit, im Studium oder bei anderen ökonomischen Aspekten zu haben.

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Natürlich lässt sich extrinsische Motivation einfacher steuern. Durch externe Belohnungen wie das Erreichen einer besseren Position beim Arbeitsplatz, mehr Gehalt oder Erfolg im Studium durch gute Noten, wie wir allerdings intrinsische Motivation steuern ist ein wenig „schwieriger“.

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Motivationsfaktoren

Besser noch lässt sich der Unterschied zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation erklären, indem man sich die jeweiligen unterschiedlichen Faktoren genauer ansieht.

Intrinsisch:

  • Neugier
  • Gefühl von Erfolg
  • Anerkennung
  • Selbstgesetzte Herausforderung
  • Teamzugehörigkeit

Extrinsisch:

  • Geld
  • Konsequenzen
  • Lob
  • Belohnungen
  • Konkurrenz

Nun können wir extrinsische Motivation nicht gleich als schlecht bezeichnen. Auch extrinsische Anreize können positive Effekte haben, jedoch sollten Belohnungen und Konsequenzen auch entsprechend „dosiert“ sein, da zu viel Belohnung träge machen kann, während zu viele Konsequenzen für negativen Druck sorgen könnten.

Idealer ist in diesem Sinne eine ideale Dosis an extrinsischer Motivation und eine leichte Überdosis an Intrinsischer. So kann man auch bei der Arbeit, auch aus Arbeitgebenden Sicht, dafür sorgen, dass Aufgaben entsprechend der Fähigkeiten und Wünsche der einzelnen Mitarbeitenden verteilt werden und niemand zwingend einen Bereich erlernen muss, welcher eventuell für einen beruflichen Aufstieg sorgen könnte, jedoch nicht mehr als das ist, wodurch die langfristige Motivation wahrscheinlich nicht gegeben sein wird.

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Intrinsische Motivation steigern

Wir sollten insbesondere intrinsische Motivation steigern, da diese längerfristig erfolgsversprechend ist. Sie entspringt unserem eigenen Willen und ist somit unser ganz individueller Antrieb und unabhängig von Geld und Ähnlichem. Wie sagt man doch so schön: „Geld kommt und geht…“, wahrscheinlich ist letzteres eher der Fall, aber diese nette Redewendung zeigt es: Auf äußere Faktoren ist nicht immer Verlass, weshalb der Antrieb aus eigenem Willen umso wichtiger ist, da dieser konstanter ist.

Intrinsische Motivation können wir unteranderem steigern, indem…

  • unangenehme Aufgaben mit angenehmen kombiniert werden.

Haben wir morgens Probleme aus den Federn zu kommen? Dann können wir uns auf einen Espresso mit einer Praline freuen, dass motiviert doch gleich noch ein wenig früher aufzustehen, um den Espresso auch genießen zu können.

  • wir uns vor Augen halten, weshalb wir etwas ändern möchten.

Wollen wir abnehmen, um anderen zu gefallen, oder, weil wir Freude an Sport haben. Wenn letzteres der Fall ist, würden wir wahrscheinlich auch abnehmen, einfach, weil wir der Freude an Bewegung freien Lauf lassen und uns nicht unter Druck setzen, ein Ziel für andere zu erreichen.

  • „sinnvolle“ Ziele gesetzt werden, welche man ohne negativen Druck erreichen kann.

Wenn man bereits drei Zähne verloren hat, kann man noch so motiviert sein wie man will, diese werden nicht wieder nachwachsen (es sei denn, man ist gerade 5 Jahre alt und hat die ersten Milchzähne verloren 😉).

Hier ist dann eine sinnvolle Motivation, die anderen nicht auch noch zu verlieren.

Zusammengefasst ist intrinsische Motivation besser, weil sie…

  • für mehr Zufriedenheit sorgt.
  • die Leistungsfähigkeit dauerhaft erhält und steigern kann.
  • selbst gesteuert ist und somit keinen Zwang darstellt.
  • eigene individuelle Wünsche respektiert.

Intrinsische Motivation Kinder

Kinder wissen viele Dinge besser als Erwachsene, da sie sich noch mehr auf ihre Instinkte verlassen. Daher können wir intrinsische Motivation bei Kindern besonders gut beobachten. Wenn wir Kindern Ziele setzen, die sie umsetzen sollen, werden sie diese, sofern sie nicht zufälligerweise selbst Interesse und Freude an dem Ziel haben, mit weniger Elan umsetzen oder überhaupt realisieren als ein selbst gesetztes Ziel, welches aus ihrer inneren Motivation stammt.

Ja, wir können so einiges von Kindern lernen, beobachtet also einmal Eure eigenen Kinder oder Geschwister und lernt von Ihnen, wie man sich für ein selbst gesetztes Ziel begeistern kann 😉

Fazit

Also, damit Ihr Eure Wünsche und Ziele erreicht, stellt Euch die Frage, woher der Antrieb stammt. Egal ob eine Motivation intrinsischen oder extrinsischen Ursprungs ist, wenn Ihr hinter dieser steht und für richtig erachtet, werdet Ihr erfolgreich sein, wenn nicht, verwandelt die extrinsische in eine intrinsische Motivation, dann müsste die langfristigere Motivation den letzten Schub geben, Eure Wünsche zu realisieren.

Viel Erfolg!

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