Jobsuche
09.03.2022
„Vitamin B“ als optimaler Türöffner und Karrierefaktor: ob die eigene Familie, besten Freund:innen oder entfernte Bekannte, persönliche Kontakte stellen bis heute auf dem Arbeitsmarkt die effektive Grundlage für ein schnelles Ergattern des eigenen Traumjobs dar. „Ich kenne da jemanden, der…“ – hast du diesen Spruch vielleicht auch schon einmal gehört? Harte Arbeit, Bewerbungsschreiben, Recherche, bis der Kopf raucht und die Finger wund sind ‒ all diese Instrumente gehören zu den Grundzutaten des Rezepts „Jobsuche“, jedoch bildet das richtige Social Networking die Würze, um dem Gesamtgericht den perfekten letzten Schliff zu verpassen.
„Netzwerke sind nützlich für die Karriere. Junge Wissenschaftler:innen, die sich vernetzen und mit anderen publizieren, sind schlichtweg im Vorteil. Und in der Wirtschaft gilt: Wenn sich Arbeitnehmer:innen gut verstehen, profitiert das Unternehmen“ – wie bereits im Juli 2006 Martin Diewald, ein Soziologe im Interview mit der Spiegel-Redaktion, beschreibt, sind die richtigen Beziehungen das A und O für den eigenen beruflichen wie privaten Erfolg. Sie „erleichtern auch den Kontakt zu Menschen, die man sonst nicht erreichen kann“, somit „machen (sie) es leichter, Geschäfte abzuwickeln, einen Studienaustausch zu organisieren oder gemeinsame Projekte zu machen.“
Dass es stets von Vorteil ist, die persönlichen Beziehungen spielen zu lassen, wissen wir vermutlich alle. Bekanntermaßen sind Theorie und Praxis jedoch zwei verschiedene Paar Schuhe: Die schier endlose mediale Weite an Angeboten im Internet ist riesig, wohingegen in Reallife oft nur Flaute herrscht, wenn es darum geht, in den Austausch mit der eigenen oder einer vorstellbaren Branche zu treten. Aber was ist, wenn es einen Weg gäbe, sich individuell über Karrieremöglichkeiten zu informieren, sämtliche brennenden Fragen zu stellen und direkt an der Quelle spannende Gespräche zu führen?
Drei Tage für deinen nächsten Karriereschritt: Mit der stellenwerk Jobmesse 2023, welche im Herzen der Hansestadt Hamburg stattfinden wird, existiert ein alljährliches Rahmenprogramm, das zahlreichen Studierenden sowie Absolvent:innen und Interessenten als Sprungbrett in Richtung Traumberuf dient.
Im Zeitraum vom 13.-15. Juni kannst du auch in diesem Jahr auf zahlreiche Infostände, Vorträge sowie Aussteller:innen gespannt sein.
Modern, locker und offen: Das übergeordnete Ziel einer Jobmesse ist es, den direkten Kontakt zwischen Firmen und Interessent:innen herzustellen. Um das altbekannte „Vitamin B“ zu gewinnen, kannst du hier einfach auf die Vertreter:innen an den Ständen zugehen, dich ihnen vorzustellen und Informationen aus erster Hand gewinnen. Sowohl Arbeitgeber:innen als auch junge Startup-Unternehmen informieren in Vorträgen über aktuelle Trends innerhalb der Arbeitswelt und sprechen Empfehlungen zu Themen rund um Bewerbung oder Karriere aus. Zudem berichten Expert:innen von Neuheiten und aktuellen Entwicklungen des Jobmarktes.
Du kannst auch am kostenlosen Bewerbungsmappen-Check teilnehmen, den erfahrene Profis gemeinsam mit Dir durchführen.
Neugierig? Dann komm gerne vorbei, genieße unser umfangreiches Rahmenprogramm, tritt in direkten Kontakt mit verschiedensten Firmen – und wer weiß, vielleicht ist auch Dein: zukünftige:r Arbeitgeber oder Arbeitgeberin unter ihnen? Ein weiterer Pluspunkt: für Besucher:innen ist der Eintritt natürlich kostenfrei.
Du bist:
Dann folgen nun für Dich fünf hilfreiche Tipps, wie du die bevorstehende Jobmesse profitabel nutzen und das Beste für dich herausholen kannst!
Eine Veranstaltung wie die Jobmesse kann ziemlich verwirrend sein, besonders, wenn man keinen Plan hat- wortwörtlich genau gesagt. Bevor du dich auf den Weg zur Veranstaltung begibst, ist es daher sinnvoll, dir eine Übersicht über die Firmen und das Rahmenprogramm online auf www.stellenwerk-jobmessen.de aufzurufen, um deine Zeit vor Ort möglichst effektiv und ohne großartige Suchaktionen nutzen zu können. Dort findest du sämtliche Aussteller:innen in einem Verzeichnis mit Unternehmensnamen.
Generell existieren zwei Arten von Besucher:innen.
Typ A: Der:Die Jobsuchende
Falls du dieser Gruppe zugehörig bist, hast du vielleicht bereits eine konkrete oder grobe Vorstellung, in welchen Bereich dich deine Karriere einmal führen soll. Der Traumjob ist bereits in Sicht, du arbeitest auf direktem Weg auf diesen hin? Dann ist die Jobmesse deine optimale Chance, um gezielt auf Unternehmen zuzugehen, welche in deiner Branche tätig und für den weiteren Werdegang interessant sind. Auch hier kann es hilfreich sein, sich bereits vorab über Aussteller:innen zu informieren, welche du gerne besuchen möchtest und einen Gesprächstermin zu vereinbaren, den wir unter Punkt #3 näher betrachten.
Typ B: Der:Die Inspirationssuchende
Du bist dir karrieretechnisch noch etwas unsicher oder benötigst Informationen darüber, ob eine spezifische Richtung wirklich die ist, in welche du dich bewegen möchtest? Die Jobmesse bietet mit über 150 Unternehmen die ideale Chance, in verschiedene Fachbereiche einzutauchen, dir Vorträge anzuhören und direkten Austausch mit Firmen zu führen. Reflektiere am besten für dich selbst, welche Bereiche für dich infrage kommen und notiere dir diese, um sicherzustellen, dass am Tag der Messe bei der Flut an Eindrücken keiner untergehen kann.
Dass eine Jobmesse die ideale Möglichkeit zum Knüpfen von beruflichen Kontakten ist, wissen wir bereits. Doch was bringt dir ein großartiges, persönliches Gespräch, wenn die Unternehmen dich wieder vergessen haben, sobald du aus der Tür bist? Hier helfen Bewerbungsunterlagen- diese verteilst du an deine Favoriten und stellst somit sicher, dass der neue Kontakt auch in Zukunft Beständigkeit aufweist. Für das erste Gespräch sind hier ein Lebenslauf sowie eventuell ein kurzes Motivationsschreiben ausreichend- alles Weitere kann bei eventueller Zusammenarbeit nachgereicht werden. Die stellenwerk Jobmesse bietet mit dem Bewerbungsmappen-Check zudem die optimale Möglichkeit an, deine Unterlagen zu prüfen.
Eine Jobmesse ist, wie die meisten größeren Veranstaltungen, von einem vielfältigen Publikum besucht. Besonders beliebte Stände können dort schnell überlaufen und sämtliche Mitarbeiter:innen beschäftigt sein. Um sicher zu stellen, dass du mit deinen Favoriten ausreichend Zeit für eine persönliche Konversation findest, ist es ratsam, bereits vor Beginn einen festen Termin auszumachen.
Der Tag des Geschehens: Sobald du zum Termin erscheinst, ist es nicht nötig zu warten, bis du von einer Person vor Ort angesprochen wirst – gehe einfach hin, stelle dich mit deinem vollständigen Namen vor und begrüße den oder die Gesprächspartner:in freundlich. Ein souveränes, angemessenes Auftreten ist auch hier selbstverständlich.
Kein Soldat würde unbewaffnet ins Gefecht ziehen – genauso wenig solltest du unvorbereitet auf der Jobmesse erscheinen. Damit die neugewonnenen Informationen, Inspirationen sowie Impulse nicht sofort wieder verblassen, ist es sinnvoll, sie für die Zeit danach festzuhalten. Zudem ist es stets besser, sich nicht erst am Tag der Messe zu überlegen, was eigentlich alles mitgenommen werden muss. Deshalb hier die Checkliste mit den wichtigsten Dingen, auf die du achten solltest:
„Der erste Eindruck zählt und bleibt“ – dieses Sprichwort hast du sicher bereits zu Genüge gehört und wie bei den meisten haftet auch an diesem ein Funke Wahrheit. Generell ist ein situationsangemessenes Erscheinungsbild in fast jeder Lebenslage elementar, besonders aber dort, wo über die eigene berufliche Karriere entschieden werden kann. Du kannst dir ein Gespräch mit den Aussteller:innen wie ein Mini-Vorstellungsgespräch denken und dort würdest du sicher auch nicht mit Jogger oder Puschen erscheinen, richtig?
„Wichtig ist: Sie machen auf der Messe einen ersten Eindruck, den Sie aktiv steuern können und müssen“, berichtet Karriereexperte Jürgen Hesse im Interview mit audimax zur Frage, welcher Dresscode an Jobmessen generell gilt. „Natürlich liegt es nicht allein in Ihrer Hand, was beim Gegenüber ankommt, aber es gilt: Nicht overdressed sein, vor allen Dingen aber auch nicht underdressed!“ Heißt also: zwischen Jackett oder Kostüm und Schlabberlook existiert eine Mitte; genau diese wollen wir treffen!
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