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05.10.2020
Community Manager haben noch einen nicht ganz einfachen Stand. Sowohl in Unternehmen als auch auf der nachbarschaftlichen Grillparty. Die standardmäßige Frage nach dem Beruf endet bei diesem Berufsbild regelmäßig in Stirnrunzeln und Augenbrauen, die fast unter dem Haaransatz verschwinden. Community Manager sind also kaum bekannt, weder in der Gesellschaft, noch bei den Unternehmen selber.
Das bedeutet aber nicht, dass sie überflüssig sind. Im Gegenteil. Community Manager übernehmen nämlich, ähnlich wie Social Media Manager, eine immer wichtigere Aufgabe, die den Kern eines Unternehmens online betreut: die Kundschaft, oder in digitaler Sprache die Community.
Erwartungen an einen Community Manager sind also groß. Nicht selten muss diese Person ein Multitalent in den Bereichen Moderation, Motivation, Kreativität und Entertainment sein. Und obwohl das Berufsbild und damit auch die Aufgaben noch nicht genau definiert sind, handelt es sich bei einem Community Manager um die Person, die sich um das Zustandekommen von digitalem Kundenkontakt kümmert. Keine leichte Aufgabe. Und genau aus diesem muss man ganz am Anfang beginnen.
Stellenanzeigen für dieses Berufsbild sind noch selten und meist bei jungen Startups oder innovativen Unternehmen zu finden. Der Grund dafür ist, dass Community Manager noch unbekannt sind und häufig unterschätzt werden. Du suchst einen Job als Community Manager? Am Ende des Artikels kommst du zu unseren Jobbörsen.
Dabei haben sich in den letzten Jahren immer mehr digitale Geschäftsmodelle entwickelt, bei denen das Geschäft und dementsprechend auch die Kundschaft ausschließlich online zustande kommt. Online Marketing ist hier der Schlüsselbegriff, um Waren oder Dienstleistungen auch ohne Kundenkontakt gewinnbringend zu verkaufen.
Social Media Manager übernehmen dabei den Part des Online Marketings und verbreiten über Facebook, YouTube oder Twitter Markenbotschaften und Neuheiten. Durch strategische Planung der Verbreitung von Inhalten entsteht dadurch eine Fanbase, also Kunden die treu bei dieser Marke bleiben.
Der Part des Marketings kann dabei sehr sinnvoll durch Community Management ergänzt werden. Denn nicht nur Marketing, sondern auch der direkte Austausch von Anbietern und Kundschaft ermöglichen die Vermittlung von Waren oder Dienstleistungen. Dieses Forum gestaltet sich meist in Form einer Website, auf der offen aber auch direkt zwischen Anbieter und Kunde kommuniziert werden kann. Diese Foren sind eine Plattform für die Kundschaft und bedürfen eines regelmäßigen Community Managements. Genau aus diesem Grund ist das Berufsbild des Community Managers entstanden.
Aber was sind nun eigentlich genau seine Aufgaben?
Die Grundaufgabe eines jeden Community Managers ist es, die Nutzer auf einem Forum im Blick zu behalten und Ihre Wünsche zur Kenntnis zu nehmen. Das macht er, indem er die folgenden Aufgaben wahrnimmt:
Bei all diesen Aufgaben wird schnell klar: ein Community Manager muss ein virtuelles Kommunikationstalent sein, damit er Leute zusammenbringt. Dafür müssen einige Eigenschaften her. Was also bringt ein guter Community Manager mit?
Dieser Job ist nicht wie jeder andere, das wird beim Lesen des Aufgabenspektrums direkt klar. Aus den noch seltenen Stellenangeboten für Community Manager werden daher auch Eigenschaften deutlich, die für diesen Job unbedingt erforderlich sind:
Selbstbewusstsein, Kreativität, Belastbarkeit und Kommunikationsstärke. Über diese vier Eigenschaften verfügt jeder gute Community Manager. Um den Kern eines Unternehmens, nämlich die Kundschaft, also in der virtuellen Welt zu unterstützen, setzen Unternehmen diese Eigenschaften voraus.
Auch wenn solche Berufsbilder noch unbekannt sind, ein ähnliches Gehalt haben und in verwandten Bereichen arbeiten, handelt es sich nicht um ein und dasselbe Berufsbild. Dieser Fehler unterläuft Unternehmen häufig, was zu einer Überlastung des Content oder Social Media Managers führt, der auch noch die Aufgaben des Community Managers übernehmen muss.
Obwohl diese Stellen eng zusammenarbeiten sollen und müssen, liegt der Schwerpunkt des Social Media Managers klar auf inhaltlichen Punkten. In diesem Beruf geht es darum, Markenbotschaften über verschiedene virtuelle Kanäle zu vermarkten. Dadurch werden viele potentielle Kunden erreicht und eine Fanbase, also eine Community, baut sich auf.
Erst an diesem Punkt kommt der Community Manager ins Spiel. Er ist dafür verantwortlich, dass Nutzer, die aufmerksam geworden sind, auf einer Plattform zusammenkommen. Hier kann sich ausgetauscht werden, Angebote werden entdeckt und diskutiert, sowie der direkte Kontakt zu Unternehmen wird ermöglicht. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, muss eine positive Community aufgebaut und Kommunikationskanäle eingerichtet werden.
Trotz gleichem Ziel haben also beide ein unterschiedliches Aufgabenspektrum und sind unentbehrlich für den Aufbau einer virtuellen Welt rund um eine Ware oder Dienstleistung. Der Community Manager ist in dieser Welt unterwegs, während der Social Media Manager sie aufbaut.
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