Gehalt
24.03.2022
Das Studium – für viele definitiv die schönste, für andere wiederum die anstrengendste oder auch inspirationsreichste Zeit in ihrem gesamten Leben. Klausuren jagen Hausarbeiten, während diese wiederum von Abgabefristen und stetigen Notendruck beeinflusst sind. Stress kommt hoch, die Nächte werden länger und der Geduldsfaden kürzer. Andererseits bedeutet Studieren auch WG-Partys, neue Freund:innen sowie die aktive Investition in die eigene berufliche Zukunft. Um jedoch erst die Berg- und Talfahrt „_Studium_“ antreten zu können, steht eine ganze Reihe mit Anschaffungen an, die gedeckt werden müssen; denn egal, worum es in deinem neuen Erwachsenenleben auch gehen mag, meist ist vor allem eins gefragt: Geld.
Studiengebühren, Wohnungskosten, Miete – so eine akademische Ausbildung kann ganz schön teuer werden und bei diesen Fixkosten bleibt es häufig kaum. Das Fitnessstudio möchte bezahlt werden, der Restaurantbesuch mit den Kommiliton:innen oder die für das neue Seminar anzuschaffende Lektüre. Und überhaupt, war da nicht noch etwas mit Verpflegung, Steuern und dem Anfahrtsweg per Bahn?
Wie wir sehen, stapeln sich bei zahlreichen Student:innen die Rechnungen bis unters Dach, das Portemonnaie ist so gut wie geleert und die Laune im Keller. Wie soll ein Otto-Normal-Studi ohne großartige zeitliche Kapazität diese Kosten selbst stemmen? Ein Problem, das nach einer Lösung verlang. Glücklicherweise existieren einige Möglichkeiten, mit denen du dir dein Studium optimal finanzieren kannst und zusätzlich noch ein wenig Taschengeld auf der Hand hast. In diesem Artikel stellen wir dir gleich 10 Einkommensquellen vor, mit denen du trotz deines Studiums ein eigenes Kapital erwirtschaften kannst!
Werfen wir einen Blick zurück auf einen unserer vorherigen Artikel, welcher sich mit den Vor- sowie Nachteilen eines Studiums in Kontrast zu einer beruflichen Ausbildung befasst: Trotz hervorragender, fundamentaler Kenntnisse in Sachen Theorie, welche sich als Benefit der akademischen Bildung zeigen, fehlt meist jeglicher Praxisbezug zur späteren Tätigkeit, auf die man eigentlich in seinem Studium hinarbeitet. Neben einer spärlichen Zahl von Praktika herrscht hier nämlich meist Flaute.
Um dies zu ändern, eignet sich die Anstellung als Werkstudent:in in einem Unternehmen deiner Wahl hervorragend, um deinem mühsam angelernten Wissen endlich Tageslicht zu zeigen und es aktiv anzuwenden. Wenn du an deiner Uni oder Hochschule immatrikuliert bist und eine Krankenversicherung hast, kannst du dich bis zu 20 Stunden in deiner Nebentätigkeit austoben ‒ du musst nur darauf achten, dass du hauptberuflich weiterhin Student:in bleibst. Da Stellen dieser Art so konzipiert sind, dass du sie meist flexibel in deinen Studi-Alltag inkludieren kannst, eignen sie sich hervorragend als Finanzierungsmittel mit zusätzlichem Lern-Effekt!
Bundesausbildungsförderungsgesetz: Puh, ein langes Wort mit einer noch längeren Liste an Voraussetzungen, die, wenn erfüllt, jedoch dafür sorgen, dass du als Student:in bis zu einem Höchstsatz von 861 Euro monatlich unterstützt wirst. Generell gilt das Kürzel Bafög als finanzielle Förderung für junge Student:innen, die sich aus dem vorliegenden Gesetz resultiert und darin nach bestimmten Kriterien festgelegt ist. Wichtig ist, dass du das Geld natürlich nicht geschenkt bekommst, sondern später dazu verpflichtet bist, die Hälfte des Betrages an den Staat zurückzugeben. Die grundlegenden Voraussetzungen im Schnelldurchlauf lauten wie folgt:
Als Alternative zum Bafög existiert eine weitere Möglichkeit, dir Beihilfe für dein Studium zu ermöglichen: Das Stipendium. Hierfür fördern mehr als 2.500 Stipendiengeber:innen in Form von Institutionen und Stiftungen Studierende in finanzieller oder ideeller Hinsicht, wobei Ausbildungsgebühren und ein Teil der Lebenserhaltungskosten gedeckt werden sollen. Die finanziellen Mittel müssen, anders als beim Bafög, zwar nicht zurückgezahlt werden, dennoch erfolgt auch hier die Vergabe nach verschiedensten Voraussetzungen. In ideeller Hinsicht werden häufig zusätzliche Bildungsmöglichkeiten angeboten, die kostenlos sind und den Lebenslauf ordentlich glänzen lassen.
Grundsätzlich besitzen nicht nur Studierende ein Anrecht auf ein Stipendium, sondern auch Personen während der schulischen Ausbildung, Weiterbildung oder Promotion. Neben Begabtenförderungsprogrammen oder Unterstützung für Auslandsaufenthalte existieren zahlreiche weitere Möglichkeiten, ein Stipendium zu erhalten – es lohnt sich also für jeden Studierenden, sich nach individuellen Angeboten zu informieren!
Na klar, wir alle wollen in der Zeit nach der Schule unabhängig, sozusagen wir „_selbst_“ werden und das „_ständig_“, auch in finanzieller Hinsicht. Trotzdem sind die Eltern grundsätzlich bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss in Studium oder Ausbildung dazu verpflichtet, ihren Kindern Unterhalt zu zahlen. Voraussetzung hier ist natürlich, dass die Regelstudienzeit nicht maßgeblich überschritten wird und es sich um deine Erstausbildung handelt ‒ eine Zweit- sowie weitere Ausbildung müssen dir deine Eltern hingegen nicht finanzieren. In der Regel liegt der Gesamtunterhalt eines Studenten, der nicht bei mindestens einem Elternteil wohnt, monatlich 860 Euro.
Ob als Nachhilfelehrer:in, Babysitting oder im Winter auf dem Weihnachtsmarkt am Glühweinstand: Nebenjobs gibt es wie Sand am Meer. Vorteilhaft hier ist, dass diese natürlich wenig Zeit in Anspruch nehmen und beispielsweise an den Wochenenden oder einer Freistunde absolviert werden können. Flexibilität ist für die meisten Studis unerlässlich, daher ist es wichtig, sich der Vereinbarkeit zwischen Studium und Nebentätigkeit bewusst zu sein.
In unserem Artikel „Selbstständigkeit vs. Festanstellung: Das sind Deine Chancen“ haben wir bereits 10 coole Ideen für Dich aufgeführt, wie du dir deinen eigenen Nebenverdienst erwirtschaften kannst. Sei es der eigene Blog, ein eigener Laden für Second-Hand-Ware oder das Verkaufen von alten Sachen via EBay Kleinanzeigen ‒ dein Hobby, deine Berufung. Trotz der Tatsache, dass als Vollzeit-Studi leider oft wenig Zeit bleibt für aufwendige Nebentätigkeiten, existieren zahlreiche Möglichkeiten, flexibel und beständig Geld zu verdienen!
Ja, richtig gehört! Denn trotz der Tatsache, dass man Geld natürlich verdienen muss, ist das Haushalten mit den Ersparnissen ebenso wichtig wie das Heranschaffen. Lege dir am besten einen Plan an mit regelmäßigen Ausgaben, die du pro Monat tätigen musst und reflektiere, worin du das übrige Kapital meist versenkst. Kann man an manchen Gewohnheiten etwas ändern? Gibst du vielleicht doch etwas zu viel Geld für neue Modeartikel, das aktuelle Iphone oder bei Lieferdiensten aus? Lerne deine Gewohnheiten kennen und überlege, wie du dein Geld am besten zusammenhalten kannst. Besonders als Studi solltest du stets deinen Studierendenausweis parat haben, da in zahlreichen Einrichtungen attraktive Rabatte auf dich warten.
Viele Banken bieten spezielle Student:innen-Kredite an, mit denen du dir dein Studium fürs erste finanzieren kannst. Dies funktioniert meist ganz einfach im folgenden Vierschritt:
Vorteilhaft an einem Kredit stellt definitiv die leichte und meist zügige Antragsstellung dar, da beispielsweise der Studienkredit bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bei beliebigen Banken aufgenommen werden kann. Somit erhältst du monatlich den benötigten Betrag und kann unabhängig vom Vermögen der Eltern festgelegt werden.
Trotz der Tatsache, dass ein Kredit schnelles Geld für wenig Aufwand bietet, existiert ein enormer Haken: Du musst das gesamte Geld in Raten zurückzahlen und startest dein Berufsleben direkt mit einem Berg an Schulden bei der Bank.
Ob Medizin, Psychologie oder Medienwissenschaften ‒ beinahe in jeder wissenschaftlichen Disziplin werden unabhängige Teilnehmer:innen für Versuche benötigt, um in Umfragen, Tests und Co. neue Erkenntnisse in ihrer Fachrichtung zu erzielen. Oft wird hier eine Aufwandsentschädigung in verschiedensten Beträgen angesetzt, mit denen du dir leicht etwas dazu verdienen kannst.
Auch das Spenden von Blut, Blutplasma oder Thrombozyten kann nicht nur Leben retten, sondern auch deinem Bank-Account ein Lächeln bereiten. Durchschnittlich kannst du zwischen 20 und 40 Euro pro Blutspende verdienen, bei Thrombozyten sogar alle zwei Woche bis zu 40 Euro!
Dieser Artikel dreht sich ausschließlich um Einkommensquellen, daher wird dir vermutlich bewusst sein, was es mit dem Begriff des Einkommens auf sich hat. Dieser gliedert sich jedoch in zwei Unterpunkte, welche als aktiv und passiv bezeichnet werden. Ersteres definiert sich hier als das Kapital, welches du logischerweise aktiv verdienst, indem du zur Arbeit gehst, deine Stunden mit dem Erledigen von Tasks füllst und dafür entsprechend entlohnt wirst. Passives Einkommen hingegen zeigt sich als Geld, welches du verdienst, ohne direkt etwas dafür zu tun. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Dann folgen hier 10 spannende Inspirationen, mit denen auch du dir dein passives Einkommen sichern kannst:
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