Personalsuche
11.03.2021
Personalbeschaffung hat im Zeitalter der Generation Y nur noch wenig mit dem klassischen Bewerbungsprozess zu tun. Stellenanzeigen lesen – immer weniger Digital Natives geben an, darüber ihren Job gefunden zu haben. Stattdessen setzen Unternehmen auf eine neue Methode: Social Recruiting. Hierbei werden Kanäle genutzt, die die Zielgruppe ohnehin tagtäglich benutzt. Dazu gehören Facebook und Instagram aber auch Plattformen wie XING oder LinkedIN. Social Recruiting ist daher lediglich Personalbeschaffung auf neuen Wegen. Diese neuen Wege haben es allerdings in sich: Social Media ist eine der interessantesten Möglichkeiten, um passende Zielgruppen mit Ihren Vakanzen zu erreichen.
Social Media im Bereich Personalbeschaffung zu integrieren, ist für viele Firmen gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine innovative Möglichkeit, um Zeit und Kosten zu sparen. Schneller besetzte Stellen versprechen weniger Leerlauf und auch ein kurzer Bewerbungsprozess ist weniger ressourcenintensiv. Der Schlüssel hierzu ist allerdings Fachwissen. Von der Printanzeige bis zu Social Media ist es ein weiter Weg. Am Ziel angekommen, werden Sie dennoch belohnt: Durch eine hohe Reichweite und einen großen Bewerberpool.
Ein Firmenprofil auf Facebook hat sich inzwischen fast überall etabliert. Auch auf Plattformen wie XING oder LinkedIN finden Sie immer mehr registrierte Betriebe mit mehr oder weniger professionellem Auftreten. Wie aber nutzen Sie diese Plattformen dazu, Social Recruiting umzusetzen? Die folgenden Tipps geben Ihnen praktische Hinweise. Allerdings gilt immer noch der Grundsatz von Social Media: Kreative Wege sind die Besten.
Social Recruiting hört sich auf den ersten Blick einfach an, erfordert aber genau wie eine Stellenanzeige im Vorfeld eine genaue Absprache bei der Personalbeschaffung und verschlingt daher Zeit und Ressourcen. Aus diesem Grund ist die Frage nach der Effizienz durchaus berechtigt. Die folgenden Vorteile zeigen Ihnen, warum Social Recruiting trotz zeitlicher Investitionen lohnend ist:
Auch wenn die Vorteile Sie überzeugt haben: Genau wie in der klassischen Stellenbörse sind bestimmte Regeln wichtig, um die Vorteile möglichst effizient nutzen zu können. Die drei Grundregeln beim Social Recruiting sind einfach zu befolgen, sichern aber ein gutes Ergebnis.
Ein Unternehmen, dass sich gerade erst auf Plattformen wie XING, LinkedIN oder auch Facebook neu präsentiert, erreicht mit Social Recruiting nur eine geringe Resonanz. Der Nutzer findet bei Interesse kaum Informationen, die schließlich zu einer Bewerbung führen. Achten Sie daher auf einen sorgfältigen und informativen Auftritt als Online-Visitenkarte.
„Sie“ oder „Du“? Viele Unternehmen beschäftigt die Sorge, durch Personalbeschaffung auf Social-Media-Plattformen als aufdringlich wahrgenommen zu werden. Das ist nicht der Fall, solange auch auf Facebook und Instagram ein professioneller Ton gewahrt bleibt. Das „Du“ ist hier allerdings erlaubt. Auf XING und LinkedIN dagegen gehört das Siezen zum guten Ton.
800 Millionen Menschen weltweit zwischen 18 und 35 Jahren nutzen Facebook. Aber auch XING und LinkedIN sind alleine in Deutschland mit 6 Millionen Nutzern weit vorne. Hier liegt das Durchschnittsalter bei 36 Jahren. Sie als Arbeitgeber können beim Social Recruiting daraus Vorteile ziehen: Fach- und Führungskräfte oder Aushilfe? Wählen Sie die für Sie am besten geeignete Plattform.
Social Recruiting stellt eine innovative Methode dar, um im Wettbewerb mit anderen Firmen um geeignetes Personal einen Schritt voraus zu sein. Idealerweise nutzen Sie dieses Tool als Ergänzung zu Stellenanzeigen auf klassischem Wege. So erreichen Sie beide Zielgruppen: Diejenigen, die Social Media nur für private Zwecke nutzen und Jobbörsen ansehen, aber auch diejenigen, die vielleicht aktiv angesprochen werden. Letztlich hilft nur eins: Finden Sie heraus, ob diese Methode für Ihr Unternehmen funktioniert. Verlieren können Sie dabei nicht. Gewinnen aber vor allem eins: Gute Mitarbeiter.
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