Geld (an-) sparen– So kann es gelingen!

Gehalt

23.01.2024

Geld (an-) sparen– So kann es gelingen!

Zuerst die schlechte Nachricht: Aus nichts kann auch nichts werden! Da vermutlich die wenigsten von uns zaubern können, sind wir alle auf unser Einkommen angewiesen. Ob es sich dabei um BAföG, Unterhalt Deiner Eltern oder dein monatliches Gehalt handelt – gehe besser nicht mit dem Ziel an das Sparen heran, am Ende des Monats dein komplettes Gehalt oder noch mehr gespart zu haben. Fange lieber erst einmal klein an und steigere Dich dann Stück für Stück zum absoluten Sparprofi!

Und jetzt die gute Nachricht: Mit einem ordentlichen Spar-Plan oder den spielerischen Sparmethoden, die wir Dir am Ende vorstellen wollen, gelingt Dir das Sparen ganz nebenbei.

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Einen Überblick verschaffen

Bevor du mit dem Sparen anfängst, solltest Du Dir zunächst einen Überblick über Deine Finanzen verschaffen. Je nachdem, ob Du die Dinge gerne digital oder analog erledigst, kannst Du entweder in einer App, in Excel oder auf dem Papier eine Übersicht erstellen. Notiere:

  • Einkommen – Wie viel Geld habe ich im Monat sicher zur Verfügung?
  • Fixkosten – Welche festen Ausgaben muss ich monatlich bezahlen (Miete, Handy, etc.)?
  • Variable Kosten – Wie viel Geld gebe ich im Monat noch aus (Einkauf, Klamotten, etc.)?

Wenn du die Fixkosten von deinem monatlichen Einkommen abziehst, siehst du, wie viel du monatlich für deine sonstigen Ausgaben zur Verfügung hast.

Prinzipiell kann man an das Sparen mit zwei Ansätzen herangehen: Entweder man minimiert die Ausgaben, die man sowieso im Monat machen muss – wie beispielsweise die Kosten für Lebensmittel – und spart das Übrig-gebliebene oder man baut sich einen konkreten Sparplan, in dem man sich ein regelmäßiges Ziel setzt und bleibt dafür bei den variablen Kosten etwas flexibler.

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Wo kann man Geld sparen?

Miete

Bei den meisten nehmen die Mietkosten den größten Anteil der monatlichen Fixkosten ein. In vielen großen Städten ist es fast unmöglich günstigere Wohngelegenheiten zu finden. Grundsätzlich ist es aber meistens günstiger mit mehreren Leuten zusammen zu wohnen und sich so die Kosten zu teilen. Wenn es für Dich möglich ist, könnte auch eine Überlegung sein, aus dem Zentrum etwas weiter außerhalb zu ziehen. Hier sind die Mieten (meistens) etwas günstiger.

Gas und Strom

Nach der Miete sind meistens die laufenden Verträge ein weiterer Geldschlucker. Der erste Tipp ist oft: Anbieter vergleichen und im Zweifelsfall wechseln. Doch worauf soll man dabei überhaupt achten?

Der zu zahlender Abschlag setzt sich aus den Grundkosten und den Arbeitskosten zusammen. Die Grundkosten sind sozusagen die „Fixkosten“ und die Arbeitskosten richten sich nach dem individuellen Verbrauch. Wenn man beispielsweise nicht so viel Strom verbraucht, ist es sinnvoller einen Vertrag mit geringeren Grundkosten zu wählen!

Und wie kann man den Verbrauch senken?

Im Winter wird empfohlen die Räume durchgängig auf ca. 21 Grad zu heizen. Solltest Du für mehrere Tage weg sein, empfiehlt es sich, die Heizungen nicht ganz auszuschalten, da das Aufheizen abgekühlter Räume deutlich mehr Energie verbraucht.

Mit einem Stromzähler kannst Du Energie-fressende Geräte identifizieren und nach und nach austauschen.

Weitere Tipps:

  • Wäsche kalt waschen (30 bis 40 Grad)
  • Unbenutzte Geräte ausschalten
  • LED-Glühbirnen
  • Spülmaschine statt Handabwaschen

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Lebensmittel

Zugegeben, bei Essen ist es häufig schwierig zu sparen. Mit kleinen Tipps und Tricks kannst Du Dir selbst aber auf die Sprünge helfen!

Schreibe Dir vor dem Einkaufen einen Einkaufszettel. Überlege Dir am besten einen Essens-Plan für die nächsten Tage und kaufe nur das ein, was Du tatsächlich brauchst. Und auch wenn es manchmal deutlich bequemer ist, kann es helfen, einmal in Deiner Umgebung nach günstigeren Supermärkten zu schauen als der, der direkt vor der Tür liegt.

Im Supermarkt solltest Du immer einen Preisvergleich anstellen. Häufig lohnt sich ein Blick nach unten oder nach oben, da Supermärkte die teuersten Produkte auf Augenhöhe aufstellen und die sogenannte „Streck- und Bückware“ einem nicht sofort ins Auge fallen soll.

Probiere doch einmal einen fleischlosen Tag pro Woche einzuführen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für die Geldbörse – denn Fleisch ist meistens ganz schön teuer.

Wichtig: Gehe immer nur satt einkaufen, da man nachgewiesenermaßen vom Hunger dazu verleitet wird, mehr einzukaufen!

Weitere Tipps

  • Ungenutzte Sachen direkt verkaufen
  • Bevor Du etwas kaufst, warte ein paar Tage – so vermeidest Du unnötige Ausgaben
  • Bahn oder Fahrrad statt Auto
  • Kleingeld in einer Dose oder Sparschwein sammeln – über die Zeit kommt da doch einiges zusammen!

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Strategien zum Geld sparen

Der eine No-Go Tag

Überlege Dir einen Tag im Monat, an dem Du kein Geld ausgeben darfst. Das kann am Anfang eine kleine Herausforderung sein, die etwas Planung bedarf, aber wie wäre es, aus diesem Tag eine Challenge mit anderen zu machen? Wer zieht durch? Wer musste der größeren Versuchung widerstehen?

Prozentuales Sparen

Halte es hier ganz wie Ross und Monica aus „Friends“: Die beiden bekamen von Ihrem Vater eingetrichtert, dass 10 % ihres Gehalts gespart werden müssen. Den Anteil kannst Du dir natürlich selbst aussuchen, aber so eine Verbindlichkeit zu haben, kann manchmal der Ansporn sein, tatsächlich was zurückzulegen.

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Automatisiertes Sparen

Richte dir ein Sparkonto ein! So kannst Du zum einen Deinen Fortschritt beim Sparen tracken und wenn Dein Ersparnis und Deine monatlichen Ausgaben getrennt sind, kommt man weniger leicht in die Versuchung, doch noch hier und da mal zuzuschlagen. Am sinnvollsten ist es, sich einen monatlichen Betrag zu überlegen, der automatisch auf dieses Konto gebucht wird. Einige Banken bieten Dir sogar an, dein „übrig gebliebenes Geld“ am Ende des Monats automatisch auf dieses Konto zu buchen.

Aufrunden bitte!

Des Weiteren bieten viele Banken die „Aufrunden“-Option an. Hier wird bei jedem Einkauf automatisch aufgerundet. Auf den nächsten Euro, die nächsten fünf oder 50 Euro – den aufzurundenden Betrag bestimmst Du selbst!

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Sparplan

Hier kannst Du komplett kreativ werden. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, jede Woche einen Euro mehr, als in der vorherigen, anzusparen. In der ersten Woche also einen Euro, in der nächsten zwei und so weiter. So hast Du an Silvester 1.378 € angespart.

Eine andere Möglichkeit ist: Jeden Tag einen Euro zurückzulegen. Je nach (Schalt-) Jahr sparst Du mal eben so 365 € oder 366 € angespart.

Der „Fünf-Euro-Trick“ richtet sich vor allem an diejenigen, die viel Bar bezahlen: Immer, wenn im Portemonnaie ein Fünf-Euro-Schein landet, wird dieser in die Spardose gelegt.

Aber ganz wichtig: Vergiss bei dem ganzen Sparen bitte auch den Spaß nicht! Es ist absolut okay sich auch mal was zu gönnen! ;)

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